Inzidenz – Herkunft und Definition

Das Wort Inzidenz ist spätestens seit der Corona-Pandemie den meisten Menschen geläufig. Was viele vielleicht nicht wissen: Inzidenzen sind auch im Bereich der ärztlichen Begutachtung hin und wieder relevant.  
 
Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Lateinischen ab, und zwar von „incidere“, was auf Deutsch „einfallen“ bedeutet. Mit Inzidenz bezeichnet man deshalb in der Medizinstatistik die Zahl an Personen, die innerhalb einer konkreten Population zu einem bestimmen Zeitpunkt neu erkranken.
 
In diesem Zusammenhang wird ebenfalls von der sogenannten Inzidenzrate gesprochen. Diese wiederum steht für den Anteil der Menschen, die in einem festgelegten Zeitraum krank werden beziehungsweise geworden sind. Bei der Errechnung dieser Rate bezieht man sich stets auf die jeweilige Population, die dem entsprechenden Risiko der Erkrankung ausgesetzt ist.