Molekulare Orthopädie / Therapie mit Interleukinen

Die molekulare Orthopädie ist eine recht junge Therapie, die seit ca. 15 Jahren angewandt wird und als schonend bzw. nebenwirkungsarm gilt. Die Analyse der Substanzen, welche an den entzündlichen Prozessen beteiligt sind, steht im Mittelpunkt der Molekularen Orthopädie. Durch die Molekulare Orthopädie kann der Degenerationsprozess des Gelenks verlangsamt und hinausgezögert werden. Darüber hinaus werden die Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit vergrößert.

Die Molekulare Orthopädie beschäftigt sich mit den biologischen Ursachen der Arthrose. Der Botenstoff Interleukin 1 (IL-1) spielt hierbei eine Schlüsselrolle, er bewirkt eine entzündliche Aktivierung betroffener Gelenke (z.B. Kniegelenk / Wirbelsäule) und führt so zum vorzeitigen Gelenkverschleiß.

Ein entzündungshemmender und schmerzlindernder biologischer Gegenspieler ist der Interleukin-1-Rezeptorantagonist (IL-1Ra). Dieser kann zusammen mit anderen regenerativen Proteinen mittels spezieller Verfahren aus dem Blut isoliert und angereichert werden.

In einem zweiten Schritt wird die so gewonnene Proteinlösung in das entsprechende Gelenk injiziert und kann so das Fortschreiten der Arthrose verhindern. Auf diese Weise werden Schmerzen effektiv gelindert, die Gelenkbeweglichkeit verbessert und die Gelenkzerstörung aufgehalten.