Ein Begriff, der von Laien bisweilen sowohl mit dem Krankengeld als auch mit dem Krankenhaustagegeld verwechselt wird, ist das Krankentagegeld.
Das Krankentagegeld ist ein Fachbegriff, der aus dem Bereich der Privaten Krankenversicherung stammt. Er bezeichnet die versicherte Leistung, mit welcher der Ausfall des Einkommens in einem Krankheitsfall ersetzt wird. Hierbei handelt es sich allerdings stets um einen zuvor im Vertrag festgelegten Auszahlungsbetrag.
In § 1 Abs. 3 der Musterbedingungen für die Krankentagegeldversicherungen (kurz: MB/KT) ist festgelegt, welche Voraussetzung für den Erhalt von Krankentagegeld gilt. Die oder der Versicherte soll nämlich auf keinen Fall mehr in der Lage sein, ihrer oder seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen zu können, darf dies auch nicht mehr tun und genauso wenig irgendeiner anderen Erwerbstätigkeit nachgehen. Für Erstgenanntes muss zudem ein medizinischer Befund vorliegen.